Lang ist's her, seit ihr das letzte Mal etwas von mir gehört habt, jedoch hat es uns hier alle mit einer dicken Erkältung / Grippe erwischt. Bisschen wie im Lazareth, haha. Einer fängt an und alle anderen werden auch krank. Nun ja, wie dem auch sei, Neocitran sei dank, geht's nun wieder etwas aufwärts.
Die letzten Tage ist nicht wirklich wahnsinnig viel Spannendes passiert, deshalb erzähle ich euch einfach von ein, zwei, drei eindrücklichen Erlebnissen.
Als wir das letzte Mal ausreiten waren, durfte ich Silky, ein kleiner Irish-Cob-Mix-Wallach reiten. Er ist ziemlich ausgefuchst, hat zu viel Energie, seinen eigenen Dickschädel und ist anscheinend noch nicht so alt. Bevor wir losgingen, ließen wir Silky im Roundpen noch ein Stück seiner Energie loswerden. Dann habe ich ihn erst ein Stück weit geführt und stieg erst im Wald auf. Zu anfangs dachte Silky wohl, er müsse mich testen und runter buckeln wollen, doch falsch gedacht - nicht mit mir! Während andere Reiter gemütlich am langen Zügel die Landschaft genießen, hatte ich alle Hände voll zu tun, damit mir der kleine Bursche nicht lospreschte oder sonstige Faxen machte.
Erfolgserlebnis: Gegen Ende des Ritts waren wir quasi ein "Dream-Team" und ich konnte Silky sogar auch etwas längere Zügel lassen, ohne ihn korrigieren zu müssen.
Auf das hin hatte ich sogar lobende Worte von Christina bekommen, ich hätte genau das Richtige gemacht und sie würde nicht jeden auf ihm reiten lassen. "Good Job" und "well done" rundeten den Ritt ab - das hört Frau gerne und es geht runter wie Honig :-)
Hier also Silky, mein neuer Freund, hihi:
Am vergangenen Montag zeigte mir Tessa, wie sie Join-Ups mit dem Shetty Jamjam macht und erklärte mir dabei ihre Schritte und ließ es mich dann auch ausprobieren.
Und heute Mittwochvormittag, lehrte mir Tessa die Kunst des Join-Ups mit Silky. Vielen Dank an dieser Stelle an eine sehr gute Lehrerin :-)
Danke auch für die tollen Fotos, Tessa :)
Sie führte mich mit exakten Erklärungen und Anweisungen durch das Programm und am Schluss wollte Silky sogar freiwilig zu mir kommen und an meiner Seite eine Runde spazieren.
Grob erklärt: Ein Join-Up hat zum Ziel, das Vertrauen und die Bindung zwischen Mensch und Pferd zu stärken - alles vom Boden aus. Zuerst wird das Pferd bewegt und von einem weg geschickt, dies auf beide Seiten. Das Pferd sollte den Wunsch verspüren, zum Mensch in die Mitte zu kommen, weil es da ein toller Platz ist und es Liebkosungen und nette Worte gibt. Sobald man die Aufmerksamkeit des Pferdes erlangt hat, kehrt man ihm den Rücken zu und wartet ab. Kommt dann das Pferd freiwillig zu einem, hat man schon fast "gewonnen" - folgt einem das Pferd dann noch freiwillig, ohne angebunden zu sein, ist das "Soll" erreicht und das Pferd kann ausgiebig gelobt werden.
-> Ihr könnt es sonst auch mal Googeln oder Videos auf Youtube ansehen ;-)
Heute scheint schon der ganze Tag die Sonne mit einem strahlend blauen Himmel - das gefällt uns sehr, denn wir haben die Sonne echt vermisst. Lange hat sie auf sich warten lassen. Der Nachteil dessen ist jedoch, dass nun alles sehr sehr matschig und nass ist, nun wenn der Schnee schmilzt.
Achja, übrigens, ich habe die Leute hier auch schon mit österreichischen Gerichten bespeist und es kam sehr gut an. An einem Tag gab es Wiener Schnitzel mit Petersil-Kartoffeln, dann gestern Abend habe ich Rösti mit Spiegeleier und Salat gekocht, fehlen nur noch Käsknöpfle...Käse hat's hier eh genug, jedoch wird es etwas schwer, Knöpfle bzw. auch Spätzle genannt, ohne Knöpflehobel oder sowas. Ich bin schon am überlegen, ob ich das Nudelsieb mit dem großen Löchern dafür nehmen soll oder so ein Abtropf-Schöpfer.
Was meint ihr, wie ich Knöpfle am besten ohne Hobel hinbekomme?
Und das war's auch schon wieder von mir heute. Der nächste Blog-Eintrag mit neuen Erlebnissen kommt bestimmt.
Liebe Grüße und bis bald! Vi ses!
Die letzten Tage ist nicht wirklich wahnsinnig viel Spannendes passiert, deshalb erzähle ich euch einfach von ein, zwei, drei eindrücklichen Erlebnissen.
Als wir das letzte Mal ausreiten waren, durfte ich Silky, ein kleiner Irish-Cob-Mix-Wallach reiten. Er ist ziemlich ausgefuchst, hat zu viel Energie, seinen eigenen Dickschädel und ist anscheinend noch nicht so alt. Bevor wir losgingen, ließen wir Silky im Roundpen noch ein Stück seiner Energie loswerden. Dann habe ich ihn erst ein Stück weit geführt und stieg erst im Wald auf. Zu anfangs dachte Silky wohl, er müsse mich testen und runter buckeln wollen, doch falsch gedacht - nicht mit mir! Während andere Reiter gemütlich am langen Zügel die Landschaft genießen, hatte ich alle Hände voll zu tun, damit mir der kleine Bursche nicht lospreschte oder sonstige Faxen machte.
Erfolgserlebnis: Gegen Ende des Ritts waren wir quasi ein "Dream-Team" und ich konnte Silky sogar auch etwas längere Zügel lassen, ohne ihn korrigieren zu müssen.
Auf das hin hatte ich sogar lobende Worte von Christina bekommen, ich hätte genau das Richtige gemacht und sie würde nicht jeden auf ihm reiten lassen. "Good Job" und "well done" rundeten den Ritt ab - das hört Frau gerne und es geht runter wie Honig :-)
Hier also Silky, mein neuer Freund, hihi:
Das war die Landschaft am vergangenen Wochenende. Inzwischen ist etwas weniger Schnee, den uns die Sonne geschmolzen hat. |
Am vergangenen Montag zeigte mir Tessa, wie sie Join-Ups mit dem Shetty Jamjam macht und erklärte mir dabei ihre Schritte und ließ es mich dann auch ausprobieren.
Und heute Mittwochvormittag, lehrte mir Tessa die Kunst des Join-Ups mit Silky. Vielen Dank an dieser Stelle an eine sehr gute Lehrerin :-)
Danke auch für die tollen Fotos, Tessa :)
Sie führte mich mit exakten Erklärungen und Anweisungen durch das Programm und am Schluss wollte Silky sogar freiwilig zu mir kommen und an meiner Seite eine Runde spazieren.
Grob erklärt: Ein Join-Up hat zum Ziel, das Vertrauen und die Bindung zwischen Mensch und Pferd zu stärken - alles vom Boden aus. Zuerst wird das Pferd bewegt und von einem weg geschickt, dies auf beide Seiten. Das Pferd sollte den Wunsch verspüren, zum Mensch in die Mitte zu kommen, weil es da ein toller Platz ist und es Liebkosungen und nette Worte gibt. Sobald man die Aufmerksamkeit des Pferdes erlangt hat, kehrt man ihm den Rücken zu und wartet ab. Kommt dann das Pferd freiwillig zu einem, hat man schon fast "gewonnen" - folgt einem das Pferd dann noch freiwillig, ohne angebunden zu sein, ist das "Soll" erreicht und das Pferd kann ausgiebig gelobt werden.
-> Ihr könnt es sonst auch mal Googeln oder Videos auf Youtube ansehen ;-)
Heute scheint schon der ganze Tag die Sonne mit einem strahlend blauen Himmel - das gefällt uns sehr, denn wir haben die Sonne echt vermisst. Lange hat sie auf sich warten lassen. Der Nachteil dessen ist jedoch, dass nun alles sehr sehr matschig und nass ist, nun wenn der Schnee schmilzt.
Achja, übrigens, ich habe die Leute hier auch schon mit österreichischen Gerichten bespeist und es kam sehr gut an. An einem Tag gab es Wiener Schnitzel mit Petersil-Kartoffeln, dann gestern Abend habe ich Rösti mit Spiegeleier und Salat gekocht, fehlen nur noch Käsknöpfle...Käse hat's hier eh genug, jedoch wird es etwas schwer, Knöpfle bzw. auch Spätzle genannt, ohne Knöpflehobel oder sowas. Ich bin schon am überlegen, ob ich das Nudelsieb mit dem großen Löchern dafür nehmen soll oder so ein Abtropf-Schöpfer.
Was meint ihr, wie ich Knöpfle am besten ohne Hobel hinbekomme?
Und das war's auch schon wieder von mir heute. Der nächste Blog-Eintrag mit neuen Erlebnissen kommt bestimmt.
Liebe Grüße und bis bald! Vi ses!
hallihallo schwesterherz!
AntwortenLöschendas hört sich ja wirklich super an - so viel zeit verbringen mit den pferden. join up klingt interessant, genau deins. und tolle fotos!
und auf deine reit kenntnisse und erfahrung kannst du wirklich stolz sein - gut gemacht :-)
geniess die zeit in schweden!
viele bussis
katharina