Direkt zum Hauptbereich

Willkommen "Zurück" - Välkomen til Sverige!

Da bin ich jetzt also - zurück in Schweden, doch dieses Mal als Studentin.

Der Flug und die kurze Busfahrt vom Flughafen zum Busbahnhof war sehr pünktlich und ohne Probleme. Eigentlich wollte ich dann von Göteborg nach Jönköping den Bus nehmen, jedoch war dieser ausverkauft und so musste ich mit der SJ-Bahn fahren (mit Umsteigen in Falköping).
Um 18 Uhr am vergangenen Sonntag (21.8.2016) bin ich dann auch endlich in Jönköping angekommen!


Der Pick-Up-Service ist echt super! Wir wurden vom Bahnhof abgeholt, zur Uni gebracht, wo wir unseren Wohnungs-Schlüssel, Mietvertrag und sonstige Infos bekommen haben, und danach zu unseren jeweiligen Wohn-Möglichkeiten chauffiert. Ich habe die Unterkunft meiner ersten Wahl bekommen - ich wohne in Raslätt. Das sind Wohnblocks mit WGs. Ich wohne im 6. Stock mit einer quasi-Italienerin (geboren in Italien, aufgewachsen in Ägypten - Kairo, und vor ca. einem Jahr wieder nach Italien gezogen) und einer Deutschen Mitbewohnerin zusammen. Nabila, die Italienerin, ist mit mir im Studienkurs und bleibt auch zwei Jahre. Wir verstehen uns sehr gut und haben seit ich hier bin, alles gemeinsam gemacht. Die deutsche Mitbewohnerin habe ich bisher nur einmal kurz gesehen.
Jedoch, war das Apartment hier nicht gerade sauber, bis heute, weil Nabila und ich geputzt haben. Übrigens habe ich, glaube ich, das größte Zimmer von allen und einen exklusiven Balkon ;-)

Der ganze Trubel und Einführung sollte dann am Montag, den 22.8.2016 um 14 Uhr in der Jönköping University losgehen.
Wie ich festgestellt habe, nehmen schwedische Studenten die Einführungswoche sehr ernst. Am vergangenen Montag war auf dem Campus sooo viel los, soo viele Leute, fast schon "too much" für mich ;-)
Hier ist es so ein Ding, dass Studenten fürs Ausgehen, Feiern und Party machen einen Uni-Overall haben und natürlich können/ sollten alle neuen Studenten auch solch einen erwerben. Das Ziel dabei ist, so viele Patches als möglich während des Studienaufenthalts zu sammeln. Der Sinn hinter diesem Overall ist, er darf, nein sollte sogar, dreckig werden, so muss man sich beim Ausgehen nicht um seine Kleidung sorgen. 
Die Studentenverbindung hat während der Einführungswoche täglich irgendwelche Aktionen geplant und so habe ich nun auch einen blauen Overall. Blau ist die Farbe der "Studienabteilung"/ Hochschule für Lehrende und Kommunikation. Wir sind also Mitglied der Blue Crew.
Die jeweiligen "Abteilungen" der Universität haben dementsprechend andere Farben. Die der Jönköping International Business School tragen grün, die technische Fakultät trägt orange, die Gesundheitsfakultät trägt weiß und dann gibt es noch rot, aber zu welcher Fakultät die gehören fällt mir grad nicht ein, sorry :-)


Neben diesen ganzen Einführungs-Aktivitäten haben wir natürlich auch ernsthafte Einführungs-Kurse, Lehrveranstaltungen und Seminare. Unsere erste Gruppen-Hausarbeit über "International Communication" müssen wir bereits am kommenden Freitag um 08:00 Uhr einreichen. Unser Programm-Director, Ernesto, ist auch sehr nett. Eher jünger, schätzungsweise Anfang/ Mitte 30, arbeitet derzeit 80 Prozent, weil er die restlichen 20 Prozent Elternzeit bezieht und bei seinen Kindern Zuhause ist. Stets leger gekleidet im Unterricht und immer bemüht, dass auch der letzte seinen Anweisungen und Erklärungen folgen kann.

Ich habe auch schon viele neue Leute getroffen, alles sehr international hier, jedoch haben sich auch schon so kleine Grüppchen formiert. Ray (aus Holland) studiert unter anderem auch mit uns im gleichen Kurs, bleibt jedoch nur ein Jahr hier. Er, Nabila und ich haben uns auch zu einem Grüppchen formiert, da wir alle in Raslätt wohnen und uns alle sehr gut verstehen. Zeitweise wird unsere Gruppe erweitert durch andere internationale Studenten und dann gehen wir wieder unsere eigenen Wege.

Ray, Nabila und ich

Wir haben auch schon etwas die Stadt Jönköping erkundet.

Vättern- See

Der Vättern-See ist der zweitgrößte See Schwedens.



Manch einer traut sich auch in das echt kalte Wasser.
Sehr sauber mit Trinkwasserqualität.

Die Leute hier sind alle sehr nett, sehr zuvorkommend, bemühen sich darum, dass es einem an nichts fehlt und sind stets für jegliche Fragen und Anliegen für dich als Student da! 
Übrigens spricht man sich hier überall mit Vornamen an und nicht mit Frau/Herr So-und-so und auch kein Frau/Herr ProfessorIn - der Vorname reicht und die Höflichkeit und den Respekt werden im Verhalten gezeigt.

Resumée der ersten Woche:
Anstrengend. Es sind soo viele neue Eindrücke, so viel zu organisieren und regeln. Langsam komme auch ich an und lasse die Sachen sacken.
Aber - ja - klar - bisher ist es echt super! Ich denke, ich habe die richtige Entscheidung und richtige Wahl getroffen!

Plan für morgen Samstag, 27.8.2016: 
Besuch der Jönköping Pride Parade (Regenbogenparade) und danach auf's Insparkenfestival. Das ist ein Festival nur für JU-Studenten, quasi als krönender Abschluss der "Kick-Off"- Week, der Einführungswoche.

Studenten-Willkommens-Messe mit Ständen
aller wichtigen Abteilungen und Verbindungen

Achja, um es nur am rande erwähnt zu haben. Bei solchen Veranstaltungen wie ein Treffen der gesamten Master-Studenten (Master-Mingle) oder eben der Willkommens-Messe haben immer Live-Musiker ihre Songs zum besten gegeben. Ich glaube, hier bleibe ich, hier gefällts mir ;-) hihi.

Blue-grass-music & Country

Country, Rock und Pop


Soweit das Neueste von mir! Ich halte euch wie immer auf dem Laufenden und sage bis dahin, vi ses! Hej då!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Auf den Spuren von "Heartland"

Als pferdeliebender Serien-Junkie kommt man schlicht und einfach nicht an Heartland vorbei. Wie ich bereits in meinem ersten Kanada-Blog erwähnt habe, ist der Süden von Calgary Spiel- und Dreh-Ort der Serie. Heute Freitag, den 28. September, habe ich mich auf den Weg Richtung Süden gemacht, um die Ortschaften zu erkunden.

"Forever Yours" by Samu Haber & Tuomas Nyholm

Whatever your ideas are right now, don’t sit on them, you know, waiting for them to mature. You wanna go for having a lot of ideas. You wanna go for producing regularly, any outlet you can find to regularly have to produce content. It’s gonna be really good for you, getting your best work out there. You’ll have a lot of ideas that are okay, that are not amazing, but you’ll have some that are excellent and that’s really what you’re looking for. You’re not looking to hit a homerun every time. You’ll eventually get some that you’re really proud of. […] When you have an amazing piece of work, you can use it constantly. […] In general it’s better to post it, even if it’s 80% there, it’s better to say to treat it as one out of a hundred instead as your one shot kill. Just post it. You can always rewrite it to a better version later. You can always just use that blogpost later as raw material. Just see the blog as for what it is, as a testing ground for ideas. It’s not final. No one is puttin

"Kiss the Ground" von und mit Ian Somerhalder

Klimawandel betrifft uns alle. Jeder kann in seinem Alltag einen kleinen persönlichen Teil dazu beitragen, der Zerstörung der Erde entgegenzuwirken. Sei es nur Recycling, Kompostieren, Kaufen und Essen von regionalen, saisonalen und lokalen Lebensmitteln und wieder mehr auf die gesundheitsfördernden Kräfte der Natur zu achten.