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"Kiss the Ground" von und mit Ian Somerhalder

Klimawandel betrifft uns alle. Jeder kann in seinem Alltag einen kleinen persönlichen Teil dazu beitragen, der Zerstörung der Erde entgegenzuwirken. Sei es nur Recycling, Kompostieren, Kaufen und Essen von regionalen, saisonalen und lokalen Lebensmitteln und wieder mehr auf die gesundheitsfördernden Kräfte der Natur zu achten.

 


Umweltbotschafter nutzen Reichweite 

Schauspieler Ian Somerhalder, bekannt als Damon Salvatore in Vampire Diaries, produzierte mit anderen Umweltaktivisten und –Botschaftern, darunter auch Singer- Songwriter Jason Mraz, die Doku „Kiss the Ground“ (click) für Netflix. Die Doku fokussiert sich hauptsächlich auf den jahrelangen Raubbau, den wir mit der Erde betrieben haben, und wie wir den Effekt mit dem Konzept der regenerativen Landwirtschaft und mit Wertschätzen des Bodens umkehren können. Die ökologische und regenerative Landwirtschaft (click) könnte eine Lösung für den Klimawandel sein. Die eindrucksvolle Doku ist empfehlenswert und macht Hoffnung darauf, den Klimawandel doch noch stoppen zu können.  


 Trailer "Kiss the Ground"


Die Herausforderungen

Ein gesunder Boden bringt gesunde Pflanzen für eine gesunde Erde hervor. Die Hauptprobleme stellen tiefes Pflügen und industrielle Landwirtschaft dar. Pestizide wie Round-Up, Glyphosat und ähnliche Produkte bringen den Bio-Chemie-Unternehmen Millionen ein. Gleichzeitig zerstören sie die Umwelt, fördern den Klimawandel, rotten nützliche Insekten aus und machen auf lange Sicht den Menschen todkrank. Jedoch können sich alle Menschen dieser Welt auch gänzlich ohne diese Produkte ernähren.

Faktenbasierte Aufklärung

Die Doku geht zu Beginn kurz auf die Entwicklung der modernen Landwirtschaft und deren globale Konsequenzen ein. Mitglieder des NRCS (Natural Resources Conservation Service) [click] versuchen, US-Amerikanische Bauern zu überzeugen, ihre Anbaumethoden zu einer regenerativen Landwirtschaft zu ändern, in dem sie gründlich recherchierte und wissenschaftlich belegte Aufklärung betreiben. Eine Regenerierung des Erdbodens wirkt sich in mehrfacher Hinsicht positiv auf die Umwelt aus. Wie Experten berichten, stabilisiert das nicht nur das Klima, sondern stellt auch verlorene Ökosysteme wieder her und erschließt neue Nahrungsmittel-Quellen. Spezifische biologische Prozesse – Biosequezierung – ermöglichen das Abscheiden und Speichern des atmosphärischen Treibhausgases Kohlendioxid im Boden. Das Ziel einer regenerativen Landwirtschaft (click) ist, die Mikroorganismen im Boden zu stärken und eine natürliche Humusanreicherung zu fördern. Das gelingt vor allem durch eine ganzjährige Begrünung des Ackers. Nützlich sind hier jedenfalls Untersaaten in Hauptfrüchten wie Getreide, Mais oder Raps. Humusaufbau ist jedoch langwierig und aufwendig. Helfen kann dabei auch schon der Anbau von Zwischenfrüchten was wiederum die Biodiversität der Landwirtschaftsfläche fördert.

Pfluglose Bodenbearbeitung empfohlen

Den Experten zufolge sollte in einer regenerativen Landwirtschaft der Boden nur wenn nötig und sehr flach bearbeitet werden. Ausnahmen gibt es nur mit der Tiefenlockerung. Tiefes Pflügen hingegen zerstört das Gefüge und wirkt dem Humusaufbau entgegen. Sie empfehlen also eindeutig eine pfluglose Bodenbearbeitung, damit sich der Boden selbst regulieren und in ein Gleichgewicht bringen kann. Das macht es auch den Unkräutern schwerer. Ganz ohne Kunstdünger und Pestizide.

Die regenerative Landwirtschaft ist ein stetig andauernder Prozess, der betriebsindividuell angepasst werden kann und sich bereits in diversen Klimazonen bewährt hat.

Auch wenn ich keine Expertin in Agrikultur bin, bietet "Kiss the Ground" bestimmt einige Diskussionspunkte. Manche Dinge wiederum mögen nicht vollständig so möglich sein. Auch Kritik ist berechtigt.  

Sichtweise eines US-Amerikanischen Farmers

 


Ich habe kein Fachwissen in Landwirtschaft, geschweige denn regenerativer Bodenbearbeitung. Dennoch fand ich die Doku interessant genug, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und lernte dabei das eine oder andere. Werden wir Teil einer gesunden Erde, lernen wir, wie jeder einzelne etwas dazu beitragen kann.

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